Programm

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08.00 – 08.45

Türöffnung / WelcomeDesk

Kaffee und Gipfeli

09.00 – 09.10

Begrüssung

Lilian Stross, OK Präsidentin Kongress 2018
Susanne Achermann, Präsidentin IK Fachverein
Karin Klapproth, Modertorin

09.15 – 10.10

Rosmarie Sonderegger, CH

„In Frieden mit der Zeit“

Zeit – in Frieden mit der Zeit

Wikipedia definiert den Begriff Zeit wie folgt: Physikalische Grösse zur Beschreibung der Abfolge von Ereignissen. Eine auf Anhieb triviale Definition, welche doch alles besagt!

Zeit ist definitiv – Zeit ist gerecht – Zeit ist nicht manipulierbar  – Zeit ist unwiderruflich …Und doch erscheint sie in unzähligen Facetten, bunt und schwarz-weiss. Wir werden sie nicht los. Sie ist teil von uns, begleitet uns, als Tyrann oder als Friedensspender. Sie treibt uns an, bestimmt uns, zuweilen verfolgt sie uns oder will nicht vorbeigehen…Oder sind es unsere eigenen Stimmungslagen, welche, diese unbeirrbare physikalische Grösse in uns auslöst?

Denken wir an den ersten Kuss – war er flüchtig oder dauerte er eine Ewigkeit? Die Handarbeitsstunde – war sie im Nu vorbei oder wollte die Pausenglocke einfach nicht klingeln? Zeit drückt sich in Emotionen aus, welche die Zeitempfindung unmittelbar beeinflussen. Der Tenor der Gegenwart tönt zuweilen nach: Je schneller, desto besser? – Je glatter die Haut, desto wertvoller – keine Zeit für time-outs, dafür burn-outs…

Sogar beim täglichen Einkaufen sind wir im Banne der Zeit und lesen Verfalldaten und planen bereits, was wann auf den Tisch kommt.

In der Poesie und unseren Redewendungen erleben wir, falls wir Zeit dafür haben, Anregungen zum Thema Zeit, welche es erlauben in Frieden mit der Zeit zu sein oder, mit der Zeit, in Frieden mit uns selbst und andern zu sein. Zeit ist Geld – Kommt Zeit, kommt Rat – Lass Dir Zeit…, Nimm Dir Zeit…

Die folgende Lebensanleitung hat mir mein lieber Vater vor Jahren geschenkt:

  1. Nimm Dir Zeit zum Arbeiten – das ist der Preis für den Erfolg.
  2. Nimm Dir Zeit zum Nachdenken – das ist die Quelle der Kraft.
  3. Nimm Dir Zeit zum Spielen – das ist das Geheimnis der Jugend.
  4. Nimm Dir Zeit zum Lesen – das ist das Fundament des Wissens.
  5. Nimm Dir Zeit für die Andacht – das wäscht den irdischen Staub von Deinen Augen.
  6. Nimm Dir Zeit für Deine Freunde – das ist die Quelle des Glücks.
  7. Nimm Dir Zeit zum Lieben – das ist das einzige Sakrament des Lebens.
  8. Nimm Dir Zeit zum Träumen – das zieht die Seele zu den Sternen hinauf.
  9. Nimm Dir Zeit zum Lachen – das ist die Erleichterung, welche die Bürden des Lebens tragen hilft.
  10. Nimm Dir Zeit zum Planen – denn dann hast Du auch Zeit für die ersten neun Dinge.

In der Arbeit mit sich selbst und mit dem Mitmenschen lohnt es sich, dem Zeitaspekt Raum zu geben. Den Moment gibt es nur einmal – jetzt!

In der IK therapeutischen Arbeit nutzen wir die Vortests oder IK Klärungstests, um ganz im Hier und Jetzt zu sein. Mit der Ursachenforschung ergründen wir vergangene Zeiten und mit dem MOVES,  am Schluss der Sitzung, bilden wir die Brücke zu kommenden Zeiten.

Im Vortrag haben wir 50 Minuten Zeit, dieses Thema zu ergründen, Erkenntnisse zu gewinnen und uns zu balancieren – in Frieden mit der Zeit.

10.15 – 11.10

Josef Viktor Müller, CH

„Das emotionale Spektrum der 5 Wandlungsphasen – am Beispiel von Trauer“

Im Sinne der klassisch chinesischen Meridianlehre gibt es nur 5 grundsätzliche Bewegungs-Vektoren:
Die vier Richtungen und das Zentrum. Auch die Emotionen werden von dieser Dynamik bestimmt, so dass es wiederum nur 5 Grund-Emotionen gibt, die durch ihre Qi-Bewegung im Körper definiert sind. Über die 5 Grund-Emotionen kommt Ordnung in das Wirrwarr von Namen und Bezeichnungen, die die westliche Psychologie kennzeichnet. Wie sich die Bandbreite einer Emotion äussert und wie sie im Zusammenwirken mit den vier anderen eine unendliche Vielzahl von Erscheinungsformen hervorbringen kann, soll am Beispiel von Trauer dargestellt werden.

11.15 – 11.40

Kaffeepause

11.45 – 12.40

Matthew Thie, USA

„Rückblick auf die wichtigsten Ideen von John F. Thie in seinen letzten 15 Lebensjahren“

Dr. John Thie hat viele Menschen berührt. Er hat in seinem Leben schätzungsweise 500’000 Touch for Health Balancen ausgeführt. Nach seiner Pensionierung hat er weniger Menschen balanciert. Dadurch, dass er das Augenmerk mehr auf das edukative, lebensverändernde Potenzial des Touch for Health legte, bedeutete ihm dieser Prozess mehr und gab ihm das Gefühl, einen grösseren Beitrag zu leisten. In seinen „Clinical Intensive Retreats“ in Malibu, Kalifornien, fand er die Form, welche am meisten Spass machte und am effektivsten war.

In meinem Vortrag werde ich die Hauptkonzepte und Methoden aufzeigen, denen John in seinen Intensiv-Seminaren von 1994-2005 besondere Aufmerksamkeit schenkte. Zusätzlich werde ich auf die besonderen Qualitäten von John’s persönlichem „Touch“ eingehen.

12.45 – 14.00

Mittagessen

14.00 – 14.55

Ernst Bromeis, CH

„Endlichkeit der Ressourcen auch menschlicher Art“

Als Wasserbotschafter kümmere ich mich an Land um die Endlichkeit der Ressource Wasser. Als Expeditionsschwimmer kümmere ich mich im Wasser um die Endlichkeit meiner körperlichen, psychischen und seelischen Ressourcen. Diese Symbiose zu leben, und mit allen meinen Sinnen auch zu erleben, fasziniert mich immer wieder an Land und im Wasser. Wo sind meine Grenzen? Wo sind die Grenzen dieser Welt? Und wo bin ich Teil dieser ganzen unendlichen Endlichkeit?

15.00 – 15.25

Kaffeepause

15.30 – 16.25

Dr. Carla Hannaford, USA

„Wissenschaft und Magie der Kinesiologie“

Für uns als Kinesiologinnen und Kinesiologen ist es das grösste Geschenk, uns selbst darin zu unterstützen, in einer sich rasch verändernden Welt, gesund und widerstandsfähig zu bleiben. Wir teilen das Geschenk von Bewegung, Schwingung und Verbundensein durch Berührung und Zuwendung. Wir werden uns mit einer Menge von wissenschaftlichen Studien befassen und unsere Arbeit ständig aktualisieren und Zeuge des Heilungsprozesses unserer Klienten und unseres eigenen Wachstums werden.

16.30 – 17.25

Prof. Dr. Joachim Bauer, DE

„Das Geheimnis der Empathie aus neurowissenschaftlicher Perspektive“

Andere Menschen nicht nur äußerlich wahrnehmen, sondern „von innen her“ verstehen zu können, gehört zu den erstaunlichsten Fähigkeiten unserer Spezies. Dieses Verstehen erfolgt auf zweierlei Weise: Die intuitive Einfühlung, welche sich ohne Nachdenken, also „präreflexiv“ vollzieht, basiert auf einem neuronalen Resonanzsystem und reagiert vor allem auf körpersprachliche Signale. Demgegenüber bedient sich das bewusste Nachdenken über andere Menschen des Stirnhirns.

Literatur: Joachim Bauer: Warum ich fühle was du fühlst (Heyne TB); Joachim Bauer: Selbststeuerung (Blessing HC).

17.30 – 17.45

Verabschiedung

18.00 – 21.00

Austausch und Apéro Riche